Wer ist schon mit dem eigenen Gewicht zufrieden?
Eben, ich auch nicht. Um dem Abhilfe zu schaffen braucht es solide Grundlagen und ein gutes Wissen in Sachen Ernährung und Sport. Und ebendieses wollen wir ihnen hier geben.
Zunächst einmal, wie funktioniert Abnehmen?
Abnehmen ist die Reaktion des Körpers auf eine zu geringe Kalorienzufuhr. Wer weniger verbrennt als er zu sich nimmt, der nimmt ab. Der Körper beginnt die Fettreserven in Energie umzuwandeln, da er aus der Nahrung zu wenig erhält. Und ebendieser Effekt führt dazu, dass wir unser Fett verlieren.
Die Mission ist also klar. Möglichst wenig Kalorien zu sich nehmen und möglichst viele Kalorien verbrennen. Doch wie?
Zunächst kümmern wir uns um die Sparte des Kalorien zu sich nehmens. Für eine Reduktion gibt es hier zwei grundsätzliche Ansätze.
Die erste Alternative ist es, hochkalorische Gerichte gegen niedrigkalorische Gerichte einzutauschen. Dies ist häufig einfacher gesagt als getan, in der Praxis jedoch erstaunlich häufig umzusetzen. Wichtig ist zunächst, sich im klaren darüber zu sein, wie viele Kalorien man zu sich nimmt. Dies geht am besten über das Kalorienzählen. Keine Angst, das müssen sie nicht für immer machen, nur so lange, bis man ein Gefühl dafür entwickelt, wie viele Kalorien einzelne Lebensmittel haben. Hier wird einem häufig schon der ein oder andere Fehler bewusst. Lohnt sich dieses Eis wirklich, wenn ich dafür 400 Kalorien extra eintragen muss? Kann ich den Zucker im Kaffee nicht auch weglassen? Häufig sind es Angewohnheiten, von deren kalorischen Wert man bisher keine Ahnung hatten, die einem aber auch nicht so wichtig sind. Allein das herausstreichen von Mahlzeiten, welche viel mehr Kalorien haben als sie uns „wert“ sind reicht häufig schon, um einen entscheidenden Unterschied zu machen.
Ein weiterer Ansatz zum Kalorien einsparen liegt im intermittierenden Fasten. Dieser Ansatz reduziert die Zeit, in welcher man am Tag essen kann. Dadurch hat man weniger Zeit zum Essen und nimmt in der Praxis häufig weniger Kalorien zu sich. Eine simple Variante ist zum Beispiel, das Frühstück wegzulassen. Und ja, das klingt am Anfang unvorstellbar. Doch versuchen sie es einmal 2 Wochen lang. Das Hungergefühl passt sich sehr viel schneller an als man denkt. Nach einer gewissen Zeit ist das Weglassen des Frühstücks garnicht mehr so schlimm.
Die Kehrseite ist nun das Erhöhen des Kalorienoutputs. Und dies ist auch relativ einfach. Mehr Sport. Am effektivsten auf die Zeit gerechnet ist hier HIIT, also Hochintensives Intervalltraining. Wer es lieber ruhiger angeht, kann sich auch aufs Joggen oder Schwimmen verlassen. Wichtig ist nur, irgendetwas zu tun. Denn, wer Sport macht, hat einen natürlich besseren Kreislauf und verbrennt durch mehr Muskelmasse auch beim Nichtstun mehr als jemand, der keinen treibt.
Welchen Ansatz man auch wählt, fernzuhalten gilt es sich von billigen Versprechungen der Abnehmindustrie. Es gibt keine magischen Abnehmtabletten, wie Extreme Fatburner oder Pillen, die einen Kampf gegen die Kilos aufs simple schlucken der Wundermedizin reduzieren. Lassen sie sich nicht abzocken von unnötigen Produkten und leeren Versprechungen.
Am Ende ist es immer am besten, eine gesunde Beziehung zum eigenen Gewicht, dem eigenen Stoffwechsel und der eigenen Ernährung zu bekommen.